Die Kraft der Sonne nutzen:
Solarpotentialkataster für den Landkreis Eichstätt veröffentlicht
Gefühlt seit Wochen scheint die Sonne ununterbrochen. Während Sonnenanbeter das Wetter in vollen Zügen genießen, verstecken sich viele Hitzegeplagte lieber in verdunkelten Innenräumen. Ein jeder von uns kann derzeit am eigenen Körper erleben, wie viel Energie in der Sonne steckt zu. Wie man sich diese Energie zu nutzen machen kann, zeigt das Solarpotentialkataster, welches das Landratsamt Eichstätt nun im Rahmen eines digitalen Energienutzungsplanes erstellen lassen hat.
In einer Interaktiven Karte können sich Nutzer die Dachflächen ihrer Gebäude und deren Eignung für Photovoltaik und Solarthermie anzeigen lassen. In einem 2. Schritt besteht die Möglichkeit, eine Anlage zu konfigurieren. Verschiedene Szenarien können hierbei betrachtet werden: Wie viele Personen wohnen im Haushalt, und wie hoch ist der aktuelle Strombedarf? Soll eine Kombination vom Photovoltaik und Thermosolar installiert werden? Plant man die Anlage nach wirtschaftlichen Kriterien oder aus der Perspektive einer maximalen Energieautarkie? Wird ein Elektroauto geladen? Ist ein Batteriespeicher geplant? Als einer der ersten Nutzer durfte Landrat Alexander Anetsberger das Solarpotentialkataster testen. „Ein übersichtliches und auch für technische Laien intuitiv zu bedienendes Instrument“, lautet sein Fazit. „Wir laden alle Landkreisbürgerinnen und -bürger dazu ein, dieses kostenfreie Angebot wahrzunehmen und sich über die potentielle Nutzung von Sonnenenergie zu informieren.“ „Ich hoffe, dass wir mit diesen Angebot den ein oder anderen Hausbesitzer unterstützen können, dass Potential für sein Gebäude zu erkennen und zukünftig auch zu nutzen. So werden im Landkreis bei langanhaltenden Schönwetterperioden nicht nur mehr Pools in den Gärten, sondern auch Batteriespeicher in den Kellern gefüllt“, freut sich auch Anne Fröhlich, Koordinatorin für Nachhaltigkeit und Klimaschutz und Grünplanung am Landratsamt Eichstätt.
Das Solarpotentialkataster ist direkt online abrufbar unter www.solare-stadt.de/landkreis-eichstaett oder über eine Verlinkung auf der Webseite des Landratsamtes. Die Informationen dienen der Erstorientierung und ersetzen keine Fachberatung durch einen qualifizierten Ingenieur.
Als einer der ersten Nutzer durfte Landrat Alexander Anetsberger das Solarpotentialkataster testen. Unterstützt wurde er dabei von Anne Fröhlich, Koordinatorin für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Grünplanung am Landratsamt Eichstätt. Foto: Landkreis Eichstätt